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Holzhausen 8 · 49377 Vechta

Erweiterung des Netzschlusses (Notversorgung)

Der Ausbau der Notversorgung am Wasserwerk Vechta war ein umfangreiches Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro 3S Consult GmbH und Dr. Born & Dr. Ermel GmbH realisiert wurde. Die Bauzeit betrug insgesamt ca. 14 Monate und die Kosten wurden auf ca. 280.000 € geschätzt. Weitere ca. 18 Monate wurden im Vorfeld für die Genehmigung zur Querung der Bahnstrecke benötigt.

Dank des Ausbaus der bestehenden Übergabestelle wurde für den Ernstfall die Möglichkeit geschaffen, ein durchgehender Volumenstrom zwischen dem Wasserwerk Vechta und dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) zu gewährleisten. Die bestehende Leitung DN 150 wurde durch eine Leitung DN 200 vergrößert, um die Leitungsverluste zu minimieren. Zusätzlich wurde die Leitung direkt an die Reinwasserkammern des Wasserwerks Vechta angeschlossen, um den Druck zu minimieren. Durch diese Maßnahmen können Tagesmengen von ca. 2.000 bis 2.500m³ realisiert werden, was eine anteilige Notversorgung des derzeitigen Versorgungsgebiets des Wasserwerks Vechta ermöglicht.

Der Werkleiter des Wasserwerks Vechta, Herrn Dipl.-Ing. Benjamin Kampers betonte die Wichtigkeit der Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Vechta und freute sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts: "Die Ausbauarbeiten waren eine Herausforderung für uns alle, aber ich bin stolz darauf, dass wir es geschafft haben, die Notversorgung für unsere Stadt zuverlässiger zu gestalten."

Auch der Abteilungsleiter Netze Herrn Jan-Bernd Stukenborg zeigt sich zufrieden mit dem Ausbau der Übergabestelle: "Durch die Vergrößerung der Leitung und die Anbindung an die Reinwasserkammern haben wir die Leitungsverluste minimiert und den Druck auf ein optimal funktionierendes Niveau reduziert. Eine besondere Herausforderung war die Querung der Bahnstrecke, welche wir ebenfalls erfolgreich meistern konnten."

Das Wasserwerk Vechta hat somit erfolgreich in die Versorgungssicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger investiert und mögliche Notsituationen im Bereich der Wasserversorgung proaktiv angegangen.

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