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Holzhausen 8 · 49377 Vechta

Zweiter Werkausgang (Hauptversorgungsleitung)

Vechta – Das Wasserwerk Vechta setzt ein weiteres Zeichen für eine verbesserte Trinkwasserversorgung. Ein zweiter Wasserwerksausgang soll künftig die Redundanz erhöhen und somit die Versorgungssicherheit weiter steigern. Die Hauptversorgungsleitung mit einer Länge von etwa 3,4 km wurde süd-östlich vom Wasserwerk an der Oyther Straße gebaut und mit dem bestehenden Rohrnetz verbunden.

Bereits im Jahr 2017 wurde ein mathematisches Rohrnetzmodell erstellt, das die Grundlage für die Entscheidung zum Bau des zweiten Werksausgangs bildet. Die Berechnungen zur Redundanz ergaben, dass durch diese Leitung eine 100-prozentige Sicherheit im Falle eines Ausfalls der bestehenden Anbindung gewährleistet werden kann.

Die Sanierung der Oyther Straße bot eine ideale Gelegenheit, den Bau des zweiten Werksausgangs mit der Verlegung neuer Leitungen zu kombinieren. Dadurch wird der Aufwand für den Bau reduziert und der Umfang der Baumaßnahmen verringert.

Unabhängig vom Verlauf des bestehenden bereits seit 1984 in Betrieb befindlichen Werksausgangs (Rohrleitung DN400) wurde eine neue Trasse definiert. Diese verläuft über den Grambergweg, Hof To Aite, Ahlers Diek, Hinter Dielings Garten sowie den Lattweg und bindet über die Oyther Straße in das Versorgungsnetz an und wird bis in den Innenstadtbereich (Bremer Tor) verlängert.

Werkleiter Benjamin Kampers betonte, dass die neue Hauptversorgungsleitung und der zweite Werksausgang ein wichtiger Schritt für die Verbesserung der Versorgungssicherheit in der Stadt Vechta seien: "Wir sind zuversichtlich, dass diese Maßnahme dazu beitragen wird, dass die Bevölkerung auch in Ausnahmesituationen mit ausreichend Trinkwasser versorgt wird."

Auch der für den Bau zuständige Abteilungsleiter Jan-Bernd Stukenborg äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit mit der Firma "Emil Tepe GmbH" aus Dinklage bei der Verlegung der Hauptversorgungsleitung: "Die Verlegung der Hauptversorgungsleitung erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass das Trinkwassernetz der Stadt Vechta zuverlässig und effizient funktioniert. Wir freuen uns, dass wir die Arbeiten in Zusammenarbeit mit der Firma durchführen konnten."

Die Baumaßnahmen für den zweiten Werksausgang wurde im dritten Quartal 2019 begonnen und konnte im dritten Quartal 2022 erfolgreich abgeschlossen werden. Das Gesamtvolumen dieser Maßnahme belief sich auf ca. 1,50 Mio. €. Es ist jedoch zu beachten, dass der zweite Werksausgang erst vollständig in Betrieb gehen kann, sobald das derzeit in Planung befindliche Reinwasserpumpwerk erneuert worden ist. Die Erneuerung des Pumpwerks wird voraussichtlich im Winter 2024 abgeschlossen sein. Werkleiter Benjamin Kampers betont jedoch, dass die neue Trasse trotzdem schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Steigerung der Versorgungssicherheit in der Stadt Vechta leistet: "Wir freuen uns auf die Inbetriebnahme des zweiten Ausgangs in Verbindung mit dem erneuerten Reinwasserpumpwerk im kommenden Winter."

Mit dem Bau des zweiten Werksausgangs setzt die Stadt Vechta ein weiteres Zeichen für eine zukunftsorientierte Trinkwasserversorgung und stellt sicher, dass die Bevölkerung auch in Zukunft mit ausreichend Trinkwasser versorgt wird.

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